Frauentragen

„Frauentragen“ im Advent in unserer Gemeinschaft

Der Brauch geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Dabei wurde in der Adventszeit die Statue einer Gottesmutter „in guter Hoffnung“ – ursprünglich in einer kleinen Stadt, einem Dorf oder in einer Pfarrei – von Haus zu Haus, von Familie zu Familie gebracht.

Bei uns wird die Statue der Gottesmutter täglich von einer Schwester zur anderen getragen. Mein Gebet gilt der Mitschwester, welche die Gottesmutter zu mir gebracht – getragen – hat. Ich überbringe „Maria in guter Hoffnung“ am folgenden Tag einer anderen Mitschwester, die ihrerseits meiner im Gebet gedenkt.

Diese Tradition soll zum einen an die beginnende Herbergssuche von Josef und Maria erinnern und zum anderen uns selbst auf das Weihnachtsfest vorbereiten und uns anfragen:

Bist Du für das Wunder der Geburt des Herrn bereit?

Kannst Du Dich darauf einlassen?

Kannst Du IHM eine Herberge in Dir bereiten?