Adventlicher Gedanke

Advent heißt „warten“ – warten auf die Ankunft des Herrn.
Aber wer kann heute schon noch warten?
Warten auf die Bahn, warten an der Warteschlange der Kasse im Supermarkt, warten, weil im Verkehrsstau nichts mehr weitergeht.
Kennen wir das alle nicht? Wir sind es aber eigentlich nicht mehr gewohnt zu warten.
Das Saisonobst gibt es das ganze Jahr über und schon im Herbst stehen die Nikoläuse und Lebkuchen gleich nach Halloween wieder im Regal.
Warten, sich richtig vorbereiten – können wir das noch?
Der Advent jedenfalls lädt uns auch in diesem Jahr wieder ein, uns zu „entschleunigen“, uns wieder auf das „Wesentliche“ zu besinnen, indem wir versuchen auf „Überflüssiges“ zu verzichten und uns an „IHN“, der in unsere Welt kommen will auszurichten.
Jesus will in unsere Welt kommen – zu Dir und mir, um jedem von uns nah zu sein und das Leben mit uns zu teilen. Er wartet auf uns – hat er da nicht auch verdient, dass wir auf IHN warten?
Seien wir aber nicht entmutigt, wenn wir trotz aller guten Vorsätze des „Wartens“   zwischen durch auch einmal einen Durchhänger haben – Gott hat ja den längeren Atem und viel mehr Geduld mit uns. Wichtig ist, dass wir unseren guten Willen zeigen und immer wieder neu anfangen. Neu anfangen – auch das ist Advent!(Gedanke zum Advent v. Sr. Sarah – Maria)  

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